20. Oktober 2023
76. Tag: Panama-City, PAN
Von
NAch
Gefahren
Unterwegs
Auf dem Bike
76. Tag: Panama-City, PAN
Der heutige Tag in 300 Zeichen
Ca. 7:30 Uhr Aufbruch mit der Metro
Ca. 9:00 Uhr am Besucherzentrum des Kanals
Aufenthalt bis ca. 11:00 Uhr
Kurzbesuch der Albrook Mall
Hist. Stadtzentrum,. Wegen Unwetter abgebrochen.
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Panama-City, PAN > Miraflores, PAN
Metro fahren - ein ErlebnisFür heute hatte ich mir Besuche der Kanalschleuse und der Altstadt vorgenommen.
Deswegen bin ich extra schon recht früh vom Hotel gestartet, weil wohl morgens die Schiffsbeobachtung am besten klappt.
Erste Überraschung: Ich bin in die dickste Rushhour im öffentlichen Nahverkehr reingekommen, den man sich überhaupt vorstellen kann. - Die sehr moderne Metro fährt in großen Teilen auf einem Viadukt und zwar morgens im 1-2 - Minuten - Takt. - Jetzt weiß ich wieder, wie es den Ölsardinen in der Fischbüchse geht! Man musste sich schon beim Einsteigen in die Massen reindrücken. Ich brauchte mich nicht wirklich festhalten.
Jetzt muss man allerdings wissen, dass es in Panama-Stadt nur 2 Linien gibt. Die dritte befindet sich im Bau. Somit konzentriert sich der Fahrgastverkehr genau darauf.
Sehr gut ist allerdings, dass man für 85 Cent durch die ganze Stadt kommt. Man muss sich am Automaten eine Plastikkarte kaufen und diese mit 2 USD (oder mehr) aufladen. Die Zugangsberechtigung zu den Bahnsteigen erfolgt ausschließlich über Personenschranken analog der dt. Autobahn-Klo’s. Die herrliche Aussicht bei dieser Viaduktfahrt ergibt tiefe Einblicke in die tatsächlichen Wohnviertel. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich mit meinen fast 1,80 Meter Grüße bestimmt 2/3 der anderen Fahrgüste überrage. - Nee nee, die anderen sitzen nicht! Davon gibt es nämlich echt nur ganz wenige.
Der ganze Ablauf, besonders beim Umsteigen auf die andere Linie läuft erstaunlich gesittet ab.
In Albrook (nördlich Panama-City) angekommen, musste ich mich auf dem riesigen Bus-Terminal nach Miraflores durchfragen. Auf dem Foto seht Ihr nur die Hälfte des Terminals. - Wer von meinen Spanisch-Kenntnissen weiß, der kann ermessen, wie einfach das war. - Gar nicht schlimm: Ich habe einfach einem Uniformierten meinen Stadtplan mit der Markierung unter die Nase gehalten und schon laufen sie mit Dir los. - Wirklich sehr hilfsbereit! - Ging mir beim Beschaffen der Metro-Card auch nicht anders. - Die Menschen helfen Dir schon, wenn die Schlange am Automaten immer länger wird.
Mit dem Metro-Bus ging es dann bis zur Endstation an die Besucherstation am Panama Kanal.
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Panama-City, PAN > Miraflores, PAN
Am KanalDie Besichtigung dieses Bauwerkes war auch nach neun Jahren wieder ein Erlebnis!
Jetzt man nämlich viel besser von unten gesehen, wie dir Frachter langsam angehoben werden. - Der technisch versierte Kommentator erklärte alles genau in Spanisch und Englisch hat natürlich eine Unmenge von Zahlen akustisch über die vielen Interessierten verstreut. Anzahl der Schiffe, Tonnage, Containeranzahl, Investitionen usw.
Anschließend gab es noch einen ganz tollen 3D-Film im IMAX-Kino zu sehen. Die englische Sprache (Untertitel in Spanisch) kam von Morgan Freeman. - Ganz toll gemacht! - Ich habe einen Magneten für den Kühlschrank gekauft.
Nach etwa 15 Minuten Wartezeit kam der Metro-Bus und brachte mich wieder zum Bus-Terminal. In der Zwischenzeit war es lustig mit anzusehen, wie die vielen Taxis und Minibusse ihr Geschäft mit den Touristen machten.
Gleich hinter dem großen Bus-Terminal macht sich die größte Einkaufsmall Mittelamerikas breit. - Ich war nur kurz drin um für Euch ein paar Aufnahmen zu machen.
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Panama-City, PAN
Im StadtzentrumMit der Metro brauchte ich nur eine Station Richtung Zentrum zu fahren, aber das doofe Ding blieb am „Platz des 5. Mai“ nicht stehen, sondern fuhr durch. - Hm, also schnell an der nächsten Station raus und erst einmal orientieren. - Hat diesmal nicht so ganz geklappt. Als ich meinen Irrtum bemerkte, brach auch schon das erste Unwetter herein.
Den Ansatz, es doch noch einmal mit einer Zielkorrektur zu versuchen, machte der Himmel und mein Zeitplan zunichte.
Um die Mittagszeit sind die Züge nicht ganz so voll. Ich freute mich auf ein paar schöne Aufnahmen aus der Hoch-Bahn heraus. Doch die Wasser-Götter aller Konfessionen schienen sich abgesprochen zu haben, denn was dann folgte war eine wahre Sintflut! Selbst auf den großzügig überdachten Bahnhöfen war kaum Schutz zu finden.
Im Hotel angekommen, kaufte ich mit mir Coins für Waschmaschine und Trockner und war am Nachmittag beschäftigt. Habe sogar gebügelt!
Jetzt ist es gleich 21:00 Uhr und mein Tag war lang genug! - Bis morgen in Bogota!