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05. November 2023

92. Tag: Barranca, PER > Lima, PER

Von

Barranca, PER

NAch

Lima, PER
200 km
Gefahren
4 Stunden
Unterwegs
3 Stunden
Auf dem Bike
Zusammenfassung

92. Tag: Barranca, PER > Lima, PER

Der heutige Tag in 300 Zeichen

Super Frühstück um kurz nach 8:00 Uhr

Riesenstress mit der Bezahlung der Unterkunft

Polizeikontrolle mit Korruption?

Ankunft im Hotel in Lima um 15:00 Uhr

  • Barranca, PER

    Bungalows Payancas de Taco

    Am Abend zuvor hatte ich mich ja noch mit den Dokumenten / Vollmachten für den neuen Führerschein beschäftigt. - Anschließend wurde ich doch tatsächlich noch von den Mitgliedern der Familienfeier zum Grillen eingeladen. Ehe ich den netten Leuten erklären konnte wie müde ich doch eigentlich bin, stand schon ein Teller mit Grillfleisch, Würste und Maiskolben auf meinem Platz. - Wie daheim in Bayern!

    Gegen 8:15 Uhr war dann auch das Frühstück fertig hergerichtet. Wichtig: Man bekommt einen kalten, aber sehr starken Kaffee in einem wirklich kleinen Kännchen. Davon gießt man dann nach Belieben in die eigentliche Kaffeetasse und füllt mit heißem Wasser auf. - Schmeckt dann fast wir daheim.

    Kurz vor 9:00 Uhr wollte ich dann mit der VISA-Karte zahlen, aber die Küchenfrau kannte sich mit dem elektronischen Gerät nicht aus. Nach einigen telefonischen Rückfragen bei irgendwem klappte es dann auch. Zwischenzeitlich kam die fleißige Serviererin vom Vortage. Diese junge Frau hatte mehr Hirn. Die Buchung war nämlich nicht korrekt. Ich konnte aber die spanische Fehlermeldung nicht lesen.

    Long Story Short: Konto hatte noch ein offenes Limit von ca 1,59 EURO. - Das monatliche Kartenlimit war zwar im Internet schon zu sehen, aber erst mit der Abbuchung vom Giro-Konto erfolgt die Freigabe des vereinbarten Limits für den nächsten Monat! - Wusste ich nicht. - Mit Hotline-Unterstützung aus Deutschland lies sich dann doch noch die neue Mastercard für die Online-Benutzung über‘s Handy freischalten. Das geht jetzt aber nicht mehr über die Wallet, sondern mit der Sparkassen-App „Mobiles Bezahlen“.

    Ich überschüttete die Angestellten regelrecht mit Entschuldigungen! Mit 2 Stunden Zeitverzug fuhr ich dann um 11:00 Uhr endlich los nach Lima.

  • Barranca, PER > Lima, PER

    Polizeikontrolle auf der 1N

    Ich war zwar spät dran, aber nicht in Eile, denn die Etappe hatte ja nur 200 Kilometer. Also fuhr ich langsamer als gewöhnlich, aber immer noch flott genug um mich nicht an die Ziffernbeschilderung zu halten. - Hallo? Kein Mensch hier in Peru nach irgendwelchen Regeln! 20 - 30 km/h schneller als erlaubt, sind hier die Regel! - Es holte mich doch tatsächlich ein weißer PickUp mit grüner „Brustbinde“ und entsprechender akustischer und optischer Signaltätigkeit aus dem Verkehr. - Ich lies den jungen Beamten erst einmal ausreden, um ihm dann zu sagen, dass ich nichts verstehe! - Nun wurde mit Handy übersetzt. Er wiederholte seine Moralpredigt über die Einhaltung von Regeln, man sei ja schließlich in Peru! Dann hielt er mir ein Foto meines Kennzeichens unter die Nase und meinte ich müsse sofort 2.850 SOL (ca. 700 EURO) zahlen, weil ich 30 km/h zu schnell gefahren wäre! Dazu hielt er mir irgend einen spanischen Text vor die Nase. - Ich sagte, er solle mir eine Zahlungsanweisung geben, außerdem sehe ich keinen Beweis, dass ich tatsächlich so schnell gefahren bin. Da wollte der Uniformierte meine Fahrzeugpapiere haben. Ich sagte 2x NEIN! - Da wurde er sauer. Ich zeigte ihm die Verlustanzeige meiner Dokumente von der Polizei aus Chimbote.

    Als er begriff, dass auch meine Dollars weg sind, nahm er mir mein restliches Bargeld ab und lies mich weiterfahren. Natürlich bekam ich keine Quittung! - Die wollten einfach nur einen Alleinreisenden abzocken!

    Ich erzählte die Story dann später im Hotel. - Tipp von der jungen Alexandra: Sei vorsichtig! Auf der Panamericana Sur, also südlich von Lima, sollen diese „Raubritter“ noch viel schlimmer sein!

    Eigentlich wird dieses Vorgehen nur den Polizisten in Kolumbien nachgesagt.

  • Barranca, PER > Lima, PER

    Lima, San Isidro

    Um 15:00 Uhr hatte ich mich durch den „Sonntagsverkehr“ zum Hotel gestottert. - Der Stadtteil San Isidro ist von hohen Bürotürmen geprägt. In einem ist dann auch die Deutsche Botschaft untergebracht.

    Alles sehr modern und hier ist es sogar sauber!

    Später gegen 17:00 Uhr ging ich dann ins TOTTUS zum Einkaufen. Das ist quasi der WALMART von Peru. - Hier im Viertel ist aber auch sehr viel Polizei unterwegs!

    Das ist Zimmer ist einfach, aber angenehm groß. Den Fernseher brauche ich nie! der große Kühlschrank ist Klasse!

    Um am Montag keinen Stress mit Zimmerräumung bis 12:00 Uhr usw. zu haben, habe ich gleich mal auf 2 Nächte verlängert. - Kann ja schlecht in der Bikerkluft in die Botschaft gehen.

Tagebuch

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