09. November 2023
96. Tag: Lima, PER
Von
NAch
Gefahren
Unterwegs
Auf dem Bike
96. Tag: Lima, PER
Der heutige Tag in 300 Zeichen
Planung: Motorrad waschen, Baumarkt besuchen
Vormittag: Motorradschaumwäsche per Hand.
Shopping im TOTTUS, Wäsche waschen & bügeln
Tourvorbereitung für morgen
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Lima, PER
Tanken & MotorradwäscheHeute Morgen war ich das erste Mal schon um 4:00 Uhr wach. Offensichtlich wollte mich mein Unterbewusstsein daran, dass heute die neuen Dokumente aus Deutschland in Lima ankommen müssten.
Aber dank meiner Ohrenstöpsel schlief ich noch einmal ein und wachte dann um 6:45 Uhr wieder auf. - Das war eine gute Zeit zu Aufstehen!
Nach dem Frühstück auf dem Zimmer (Instant-Kaffee, Baquette und Wurst) machte ich mich auf dem Weg zur gestern ausgekundschafteten Autowäsche.
War schön, mal wieder auf dem Bike zu sitzen! Kurz vor dem Ziel habe ich noch voll getankt. Die Wäscherei war gleich um die Ecke.
Ich hatte ja schon erwähnt, dass in Lateinamerika noch leidenschaftlich per Hand gewaschen wird. Das gilt auch für LKW‘s und Busse!
Also in der Auto-Wäscherei mit den Slogan „Sonax - Qualität aus Deutschland!“ war ich also richtig. Wir handelten 30 SOL (7,50 EUR) aus.
Die Jungs waren sehr gründlich, brauchten aber das Gepäck nicht abzunehmen. Mir war Fahrwerk, Räder, Motor und die Koffer wichtig.
Die Chefin kam auch gleich dazu und während die Jungs werkelten, versuchten wir auf Muttis Handy meine Homepage in Spanisch einzurichten. Den Safari-Browser habe ich zwar auch auf dem iPhone, aber damit arbeite ich nicht. Also rief die Chefin ihre Tochter in KÖLN an. Jaja, die Welt ist eben doch ein Dorf! Wir quatschten noch eine Weile und sie bot mir Wasser oder „Inka-Cola“ an. Ich nahm die kleine Flasche mit der gelb fluoreszierenden Flüssigkeit. Also Inka-Cola schmeckt so ähnlich wie Red Bull. Wer mich kennt weiß, dass das nicht so mein Fall ist! Aber nun kenne ich „Inka-Cola“ auch und lasse in Zukunft die Hände davon.
Der Besuch hat länger gedauert als erwartet, war aber auch wieder ein Erlebnis! Es gab auch noch ein Abschiedsfoto.
Wieder im ORO Inn Hotel angekommen freute ich mich über meine saubere Bikermontur für 11,50 EUR.
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Lima, PER
Besuch im PaketshopZu Mittag gönnte ich mir heute eine kleine Teigmahlzeit von „Pizza Hut“. Ist auch so eine Erfahrung, die man nicht noch einmal braucht!
Gegenüber vom TOTTOS hatte ich zwei Tage zuvor einen professionellen Paketshop entdeckt, der auch DHL-Logos und aufgeschichtete Versandkartons auf der Schaufensterinnenseite gestapelt hatte. - Dort langweilten sich drei junge Kerle und freuten sich über einen Kunden. Man sprach gut Englisch.
In der Zwischenzeit meiner Mittagsmahlzeit hatte sich der Sendungsstatus auf „In der DHL-Sortieranlage eingetroffen Lima - Peru“ aktualisiert. Man beruhigte mich, denn die Leute bei DHL wissen selbstverständlich, dass in der Deutschen Botschaft am Freitag nur bis 13:00 Uhr gearbeitet wird.
Da bin ich ja gespannt, denn Ihr wisst ja, welches Drama ich in Costa Rica erlebt hatte.
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Lima, PER
Shopping im TOTTUSNun ging ich guter Dinge hoffend wieder über die Hauptstraße, natürlich bei ROT, wie alle anderen auch.
Ich brauchte noch Abendbrot und Frühstück für morgen. Also 4 Semmeln italienische Art, 2 Birnen, etwas Wurst und Schinken und 1 Six-Pack Maiskaltschale (Corona-Bier).
Habe mir heute mal den Spaß gemacht und einen Teil der Obst- und Gemüseauslagen fotografiert. - Die anderen Kunden müssen mich für blöde gehalten haben. - Hätte mich jemand angesprochen, dann hätte ich mich als Inkognito-Kontrolleur ausgegeben.
Achja, ganz wichtig: Wenn man den Supermarkt verlässt, sollte man die Kassenbons (es gibt immer mehrere!) griffbereit haben, denn die uniformierten und bewaffneten Kontrolleure schauen in die Taschen und stempeln dann den Bon ab!
Ihr erinnert Euch? - In Mexiko haben die Typen sogar PumpGun oder MPi dabei.
Da kann man sich doch nur sicher fühlen, oder?
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Lima, PER
Im ORO Inn HotelUm 14:30 Uhr mit Frauchen telefoniert. Sie hat den Springbrunnen im Garten richtig gut winterfest gemacht, denn in Niederbayern gibt es erste Nachfröste!
Für alle meine Fans aus den warmen Regionen dieser Welt: „Winterfest machen“ heißt: Wasser ablassen und so einpacken, dass dem Brunnen in den nächsten 4 bis 5 Monaten nichts böses passiert.
Weil es noch früh am Nachmittag war, habe ich gleich noch Hose und Longsleeve (T-Shirt mit langen Armen) gewaschen. - Bis morgen früh ist dann alles trocken.
Als nächstes plane ich mal meine morgige Halbtagestour mit Option auf mehr. Anschließend noch die Bikerstiefel putzen und schon mal die Sachen für morgen vorsortieren.
Was soll bei der Vorbereitung schon schief gehen?
Fotos des Tages
















