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31. August 2023

26. Tag: San Antonio, TX > Corpus Christi, TX

Von

San Antonio, TX, USA

NAch

Corpus Christi, TX, USA
307 km
Gefahren
6 Stunden
Unterwegs
4 Stunden
Auf dem Bike
Zusammenfassung

26. Tag: San Antonio, TX > Corpus Christi, TX

Der heutige Tag in 300 Zeichen

Abfahrt im Hotel bei sonnigen 26°C um 8:00 Uhr

Kurze Tankpause um 9:15 Uhr in Whitsett an der I-37

Mittagspause bei McDonalds in Annaville (I-37) um 10:45 Uhr

12.00 - 13:00 Uhr Einkaufen im Walmart in Corpus Christi

Um 13:45 Uhr Ankunft im Padre Balli RV-Park

  • San Antonio, TX > Corpus Christi, TX

    Tank-, Rast- und Einkaufspausen in Whitsett, Annaville & Corpus Christi

    Da ich früh ausgeschlafen hatte (ca. 5:15 Uhr), war ich mit Sachen packen und mit Familiy über WhatsApp sprechen und Frühstücken recht bald durch und startete schon so gegen 8:00 Uhr.

    Nach einer guten Stunde habe ich getankt und das nette Lokal fotografiert. - Schade, dass ich noch keinen Hunger hatte! - Die Temperaturen stiegen schnell und so fuhr ich überwiegend bei 34°C und reichlich Sonnenschein.

    Ich hatte mir ja vorgenommen, wenigstens einmal in den Staaten zu Zelten. Im Internet hatte ich gelesen, dass man auf der Corpus Christi vorgelagerten Insel Padre Island sehr gute Möglichkeiten (teils auch direkt am Strand) zum Campen hat. - Also brauchte ich noch Brötchen, Wurst und endlich einen Gasgrill, denn der durfte ja nicht in den Flieger. - Ich hatte mir im Internet drei Möglichkeiten rausgesucht und blieb dann letztendlich am Padre Balli Park hängen.

  • Padre Balli (RV-)Park - Teil 1

    RV-Park & Zelt aufbauen

    Ich kam also um 13:42 Uhr (diesmal habe ich es mir nämlich aufgeschrieben) an diesem besagten Park bei 37°C an. Keiner da! Nur zwei Maler werkelten außen am Gebäude mit Silikonspritzen herum. „Keiner da! Kein Strom! Restauration! Morgen kommen!“

    Ihr müsst Euch vorstellen, dass so ein RV-Park eigentlich nur ein Abstellgelände für mehr oder weniger große bis riesige Wohnwagen jeglicher Art ist. Also sind die Parzellen markiert und durch gute Asphaltwege getrennt. - Eine Landschaftspflegerin war damit beschäftigt, den kurzen Rasen an den Asphaltkanten mit dem Benzintrimmer noch kürzer zu schneiden. - Ich durfte mir einen Stellplatz aussuchen, denn es war quasi fast alles frei. Zwanzig Dollar am nächsten Morgen wären dann für das Zelt okay. - Hallo 20 USD? Ich brauche kein Strom, Wasser usw. - Da wusste ich noch nicht, wieviel man für einen Wohnwagen bezahlen muss.

    Bevor ich mit dem Aufbauen des Zeltes begann, war ich wenigstens so schlau und habe die durchgeschwitzten Bikerklamotten abgelegt.

    Die Außenhaut stand nach 30 Minuten. Das Einräumen hat dann bis 16:00 Uhr gedauert.

  • Padre Balli (RV-)Park - Teil 2

    In der Karibik baden & nette Leute kennenlernen

    Das Aufbauen des Zeltes war gar nicht so einfach, denn es war ein sehr strammer auflandiger Wind.

    Als ich um 16:00 Uhr mein Tageswerk vollbracht hatte wollte ich mich mit einem Bad in hohen Wellen belohnen. - Hm…, und was ist mit meinen Habseligkeiten? - Ich ging einfach zum nächsten Wohnwagen (ein Sattelauflieger inkl. PickUp), stellte mich vor und bat die beiden Leute doch einwenig auf mein Zelt zu achten.

    Etwa eine Stunde später stand ich vor den beiden mit einem herrlich kalten 6-Pack-Lagerbier. So lernte ich die Eheleute Gerry und Yolanda kennen. - Die beiden hatten den komischen Deutschen schon eine Weile beobachtet. Die Zufahrt zu den Stellplätzen war nämlich mit einem Schlagbaum versperrt. Aber meine Honda grub sich zwischen den mächtigen Natursteinblöcken mit dem herrlichen Profil meiner Heidenau K60 Scout-Stollen durch den losen Sand. Die Fontäne hinter mir hatte ich ja nicht gesehen.

    Der Abend war so herrlich: ich hatte das Bier und Gerry & Yolanda hatten die Burger.

    Natürlich hatte Gerry auch reichlich Bier, aber er war höflich und nahm meines an. Die Burger hat Yolanda zubereitet.

    Wir redeten über Gott und die Welt, Familie, Politik, meine Reise und Vorfahren. Beide haben mexikanische Gene, leben aber schon seit vielen Generationen in den USA. Gerry hat nicht nur die Fotos der Kinder, Enkel und Verwandten auf dem Handy, sondern sogar die Vorfahren aus Mexiko (ca. 1888)!

    Zum Ausklang des Abends frönten wir unserer gemeinsamen Leidenschaft für Rockmusik!

    Es war ein wunderbarer Abend! Die beiden Pensionäre (Jolanda war Lehrerin) machten gerne Erinnerungsfotos in der Abendsonne.

    Die Nacht war ganz furchtbar: Es war soooooo heiß im Zelt. Ich war jede Stunde wach und ging nachts zum Duschen. Am nächsten Morgen haben mich die Moskitos gefrühstückt. Das war nicht schön! Die 2-stündige Zeltabbau- und Einpackaktion war eine Tortour! - Dennoch verabschiedete ich mich brav von meinen Nachbarn!

    Gerne sage ich noch einmal „Danke!“ - Um 9:45 Uhr fuhr ich dann endlich los Richtung Houston / Humble. Da waren es schon 32°C.

Tagebuch

Fotos des Tages

Fotos vom Tag

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