25. November 2023
112. Tag: Bariloche, ARG > La Junta, CHL
Von
NAch
Gefahren
Unterwegs
Auf dem Bike
112. Tag: Bariloche, ARG > La Junta, CHL
Der heutige Tag in 300 Zeichen
Um 9:00 Uhr Abfahrt in Bariloche
Ruta 40 anfangs nervend voll, dann menschenleer.
Ruta 259 (ARG) und 231 & 235 (CHL) etwa 100 km Schotterpiste!
Hostel in La Junta sehr gemütlich. Abendessen im Dorflokal, aber richtig gut!
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Bariloche, ARG > Trevelin, ARG
310 km (Ruta 40)Das Hotel war schon mächtig in die Jahre gekommen. Der Fahrstuhl gehört ganz sicher ins Museum oder auf den Schrott. Man erschreckt sich zu Tode wenn er losfährt, aber auch wenn er anhält. Die Flucht zum Fußboden der Etage passt überhaupt nicht.
Das Zimmer, wirklich kein Highlight (!), kostete 78 USD. So ist es in Booking.com ausgeschrieben und so wollte ich es mit der VISA-Card bezahlen. Das entspricht etwa 27.900 argentinische Pesos. Die Rezeptionistin meinte, sie könne keine Dollars buchen, sondern nur Peso‘s, legte mir dann aber eine Überweisungssumme von ca. 74.000 Peso‘s vor. - Ich bemerkte den „Schwindel“ und stellte sie zur Rede. Darauf erklärte sie mir, dass lt. argentinischer Regierung der Umrechnungskurs für Touristen nicht 1 : 357 sondern 1 : 950 sei.
Ich verstehe es bis heute nicht, aber zahlte dann cash mit USD. Natürlich konnte die Tante nicht rausgeben!
Das Frühstück in der 4. Etage Warnanlage am heutigen Morgen aber sehr gut.
Gemäß Vorplanung war ich um 9:00 Uhr schon unterwegs. Sogar um diese frühe Stunde war der Ausflugsverkehr auf der legendären Ruta 40 schon nervig. Das änderte sich dann aber schlagartig. Ich hatte wenig Gegenverkehr. Allerdings waren immer wieder Traveller mit dem Motorrad dabei.
Die Fahrbahnbeschaffenheit deckt ein breites Spektrum ab und geht von super toll bis mangelhaft.
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Trevelin, ARG > Fetaleufù Pass (Grenze ARG / CHL)
40 km (Ruta 259)Um nach Chile zu kommen biegt man dann auf die Ruta 259 nach Esquel ab. Bis wenige Kilometer hinter der Stadt Trevelin ist die gut, aber in der Stadt die üblichen Betonzerstörungen.
Der Schlag traf mich wenige Kilometer dahinter: Nur noch Schotter! Die Straße ging bergauf und hing aber nach rechts und links.
Das Navi versprach mir, dass dieser Zustand nur bis zur Grenze, also 31 Kilometer, andauern w ürde.
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Fetaleufù Pass (Grenze ARG / CHL) > Villa Santa Lucia, CHL
86 km (Ruta 231 & 235)Das stimmte auch.
Die kleine Grenzstation auf argentinischer Seite war erstaunlich gut besetzt.
Ich kam problemlos durch und fuhr zur Einreise nach Chile.
Hier war man auch freundlich, aber ich musste die Koffer öffnen.
Die Freude war groß, als ich eine schmale, aber gut asphaltierte Ruta 231 vorfand.
Oh oh oh, das war ein Trugschluss! Die Freude währte nicht lange. Die Situation hatte sich wesentlich verschlimmert: Der Schotter war frisch „geharkt“ worden, rücksichtsloser Gegenverkehr, böiger Seitenwind abwechselnd von links und rechts, steile Passagen und freilaufende Kühe machten das Fahren zur Tortour.
Das sollte bis zum Anschluss an die Ruta 7 bis auf eine Ausnahme auch so bleiben.
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Villa Santa Lucia, CHL > La Junta
69 km (Ruta 7)Nun konnte ich endlich wieder Gas geben, fuhr aber selten über 100 km/h
Unterwegs hielt ich an um eine Bleibe für die Nacht zu buchen.
Hat auch alles gut funktioniert. Das Haus ist geheizt, sauber und gemütlich
Zum Abendessen ging ich in ein Restaurant an der Hauptstraße. Die Mischung war etwas seltsam, aber es hat geschmeckt: Thunfisch, mit Pommes, Zwiebelsoße und einen Spiegelei darauf. Dazu Chillisoße und zwei kleine Brötchen. Das Bier vom Hahn war sehr lecker!
Fotos des Tages


















