26. November 2023
113. Tag: La Junta, CHL > Coyhaique, CHL
Von
NAch
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Unterwegs
Auf dem Bike
113. Tag: La Junta, CHL > Coyhaique, CHL
Der heutige Tag in 300 Zeichen
Start in La Junta um 10:00 Uhr bei 15°C und bedecktem Himmel.
Nach 20 km: 12°C und Nieselregen. Nach 57 km kein Asphalt mehr.
Sand-Steine-Geröll-Serpentinen zum NP.
Wegen Navi-Ausfall verfahren. 17:00 Uhr in Coyhaique.
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La Junta, CHL > Coyhaique, CHL
300 km (allerdings verfahren)Das Hostel Rayen in La Junta war echt in Ordnung und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Der Wirt ist schwer in Ordnung, die Zimmer klein aber sauber. Das Gemeinschaftsbad war für mich kein Problem. Das Frühstück war ausreichend: Kaffee, Brötchen, Butter, Käse, Marmelade.
Um 9:45 Uhr machte ich mich auf den Weg. Allerdings war der Spaß nach nach 20 Kilometern bei ca. 15°C schon wieder vorbei. Nieselregen und das Thermometer fiel auf 12°C. Die ersten 4 Kilometer „lose Gravel“, also Schotter bestätigten meine düsten Vorahnungen. Bei Kilometer 57 gab es dann nur noch Schotter, aber die Straße war breit genug. Nach weiteren 20 Kilometern war dann ganz aus: Eklige Serpentinen im Schotter-Sand-Geröll-Gemisch mit sehr engen Kurven und ätzenden Steigungen! Schön ist anders!
An die Bayern daheim: Stellt Euch die Serpentinen nördlich von Markt mit Schotterbelag vor!
Am oberen Ende der Serpentinen angekommen befand ich mich am Rande eines Nationalparks.
Von Süden herkommend war die Straße nagelneu!
Während einer Tank- und Kaffeepause lernte ich Nina, eine junge Bikerin aus Dortmund kennen. Sie ist mit einem in Chile gekauften China-Hobel alleine unterwegs.
Eine gemeinsame Weiterfahrt nach Argentinien blieb ihrerseits unbeantwortet, also fuhr ich nach einer Verabschiedung alleine weiter.
Die Beschilderung nach Coyhaique, die Stadt sollte allerdings nur ein Zwischenziel sein, war dermaßen schlecht, dass ich für einige Kilometer auf der Ruta 240 in die falsche Richtung fuhr. An der entscheidenden Stelle versagten Handy und Garmin ihren Dienst.
Auf dem Rückweg von meinem Irrtum, stand Nina an der gleichen Stelle und ich deutete ihr in korrekter Richtung. Es dauerte nicht lange und sie überholte mich. - Ups, offensichtlich war ihr meine „Schlagzahl“ zu gering.
Da an eine Weiterfahrt nach Perito Moreno über 4 - 5 Stunden auf sehr wahrscheinlich schlechter Strecke und einem Zeitverlust beim Grenzübertritt bis zur Dunkelheit, ohne Reserve nicht zu schaffen ist, habe ich mir hier ein Hotelzimmer genommen.
Die freie Zeit nutzte ich für die ohnehin überfüllige Wäsche.
Fotos des Tages













